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Kriegsende 1945 vor 80 Jahren – Spurensuche in Form einer Stadtführung in Kirchhain


Deutscher Stahlhelm mit vermutlich tödlichem Stirntreffer, gefunden durch den Kampfmittelräumdienst an der Papiermühle 2021 (Foto: Harald Pausch)
Deutscher Stahlhelm mit vermutlich tödlichem Stirntreffer, gefunden durch den Kampfmittelräumdienst an der Papiermühle 2021 (Foto: Harald Pausch)

Am 28. März 1945 sollten 200 junge Wehrmachtssoldaten die Stadt Kirchhain gegen die herandrängenden amerikanischen Truppen verteidigen. Am darauffolgenden Tag kam es zu einem mehrstündigen sinnlosen Ringen, dass in diesen letzten Kriegstagen noch zahlreiche Todesopfer forderte und Teile der Stadt in Schutt und Asche legte. In diesem Jahr jähren sich diese Ereignisse nunmehr zum 80. Mal.   


Der Heimat- und Geschichtsverein Kirchhain e. V. bietet am 29. und 30. März zwei Stadtführungen zu den Originalschauplätzen dieser dramatischen Ereignisse der Kirchhainer Stadtgeschichte an. Den Teilnehmern werden unter Verwendung zahlreicher Zeitzeugenberichte die Geschehnisse chronologisch entlang des Weges eindrucksvoll geschildert.


Mit der Besichtigung eines ehemaligen Luftschutzkellers wird man sich zum Abschluss nochmal in die Situation der Einwohner von vor 80 Jahren zurückversetzen können. Hier sollen auch Objekte ausgestellt werden, die vom Kampfmittelräumdienst in der Wohra 2021/22 geborgen wurden und nun als stumme Zeugen der Stadtgeschichte im „Kleinen Dachmuseum“ in Kirchhain dauerhaft aufbewahrt werden.   


Beginn ist jeweils um 14 Uhr am Bahnhof. Kosten pro Person: 5,-€. Dauer der Führung: ca. 2 Stunden. Den Teilnehmern wird empfohlen, gut zu Fuß zu sein und robustes Schuhwerk zu tragen. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bittet der Veranstalter um telefonische Voranmeldung unter: 06422 – 2670 (Harald Pausch). UPDATE: Die Stadtführungen sind mittlerweile ausgebucht. Eventuell werden weitere für den Herbst angesetzt.


 

Text und Foto: Harald Pausch Red. Aufbereitung: Frank Wagner

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