DEIN ORT. DEINE MARKE.
VON EINEM KIRCHHAINER, FÜR KIRCHHAINER
ZEIGE DEINE VERBUNDENHEIT ZU KIRCHHAIN
#KIRCHHAIMATLIEBE
DIE SYMPATHIEMARKE FÜR DIE BÜRGER UNSRER STADT:
...UND DU DARFST SIE NUTZEN
Jede Gemeinschaft braucht ein Symbol mit dem sie sich identifizieren kann.
Firmen und Vereine haben nicht zuletzt auch dafür Ihre Logos oder Wappen.
Wer in der Stadt Kirchhain und ihren zwölf Stadtteilen lebt, sich hier ehrenamtlich engagiert
oder sein Unternehmen betreibt, gehört zur Gemeinschaft Kirchhain.
Kirchhain ist vielfältig. Wir sind eine Gemeinschaft bestehend aus Menschen unterschiedlicher Generationen, unterschiedlicher Interessen, Ziele und ja ... auch Ansichten – aber wir alle haben etwas gemeinsam:
Wir sind Kirchhainer und wir möchten, dass es uns in Kirchhain gut geht.
Also – habe ich mir gedacht – wird es Zeit, dass wir uns auch dazu bekennen.
So wie der Fan im Stadion seine Mannschaft unterstützt, indem er in den Farben seines Vereins auftritt,
so kannst auch du dich ab heute mit einem einheitlichen Symbol zu deiner Heimat bekennen.
Das schafft gemeinsame Identität, stärkt das Wir-Gefühl
und sorgt dafür, dass wir alle als Gemeinschaft ein Stückchen mehr zusammenrücken
und füreinander da sind.
Egal ob als Verein, Gewerbetreibender oder auch du als Privatperson – wir alle können uns zukünftig unter diesem Symbol des Zusammenhalts begegnen und als Gleichgesinnte erkennen.
Nutze ab sofort die neue Sympathiemarke und sag damit auch du:
DAFÜR KÖNNTEN WIR DIE SYMPATHIEMARKE IN ZUKUNFT NUTZEN
(Ein paar von den vielen Beispielen, über die ich mir Gedanken gemacht habe)
WIE UND DURCH WEN ES ZU #KIRCHHAIMATLIEBE,
DER SYMPATIEMARKE FÜR KIRCHHAIN KAM
Eines vorab, um Missverständnisse zu vermeiden:
Dieses Projekt "Sympathiemarke für Kirchhain" wurde weder vom Magistrat oder der Stadt Kirchhain beauftragt, noch finanziert.
Durch meine hauptberufliche Tätigkeit als Kommunikationswirt und Werbegrafiker beschäftigte mich schon seit vielen Jahren der Gedanke, einmal ein Logo für die Stadt Kirchhain zu entwickeln. Marburg hat eins, der Kreis hat eins – sogar der Ebsdorfergrund und Amöneburg haben eins. Warum also nicht auch Kirchhain?
Leider kam ich aufgrund beruflicher Verpflichtungen nie dazu, dieses Projekt in die Tat umzusetzen. Außerdem hatte der damalige Magistrat aufgrund des Schutzschirms sicherlich dringlichere Probleme zu bewältigen.
2016 war es dann so weit. Aufgrund meines Engagements zur Neubelebung das Kirchhainer Freibades fing ich wieder an, mich intensiver mit meiner Heimat auseinanderzusetzen. Das führte auch zu folgenden zufälligen Ereignissen:
Aufgrund eines Facebook-Post, in dem ich das im Jahr 2009 von mir überarbeitete Wappen der Stadt Kirchhain den Nutzern zu privaten Zwecken zur Verfügung stellen wollte, wurde ich darauf hingewiesen, dass es sich hierbei um ein geschütztes Hoheitszeichen handelt, dass nicht einfach jeder verwenden darf.
Sofort war mir klar, dass ich zukünftig für Kirchhainer Unternehmen, Vereine oder Privatpersonen eine Möglichkeit schaffen wollte, sich unter einer einheitlichen Marke versammeln zu können, die auch für jeden zugänglich ist und von jedem genutzt werden darf.
Ein zweites Ereignis war die Entdeckung des in Frankfurt durch die zwei Designer Stefan Weil und Markus Weisbeck ins Leben gerufenen Wettbewerbs "FRANKFU™AIN: Eine Sympathiemarke für Frankfurt". Gesucht wurde ein Schrift-Bild-Zeichen für die Stadt, das die sympathische Seite von Frankfurt, ihren Charakter und ihre Besonderheit auf den Punkt bringt. Ähnlich wie Kirchhain, fehlte auch seinerzeit Frankfurt eine prägnante Marke à la " I Love NY", "Be Berlin" oder "I amsterdam".
Bild via: Commons, Wikimedia.org
Die Idee der "Sympathiemarke für Kirchhain" war damit geboren. Zugegebenermaßen sind wir keine Weltstadt wie Frankfurt, Berlin oder New York, – dennoch war und bin ich der Meinung, dass auch unserer Stadt eine solche Marke aus bereits genannten Gründen von großem Nutzen sein kann.
Doch wer bin ich überhaupt und was spricht für meine Arbeit?
Zuerst wohl das, was hier zu sehen ist. Auch wenn es so schön heißt "Wat nix kost, dat is auch nix", hoffe ich doch, dass die Menschen in Kirchhain diese Marke annehmen, fleißig nutzen und in die Welt hinaustragen. Mein vorrangiges Ziel war es nicht, mit Kreation dieser Marke einen wie sonst für so eine Arbeit üblichen vier- bis fünfstelligen Betrag zu erwirtschaften, sondern etwas zu schaffen, dass uns zu mehr gemeinsamen Miteinander anstiftet und gleichzeitig für meine Heimatstadt Kirchhain (sowohl als Lebensraum – als auch als Wirtschaftsstandort) wirbt.
Seit über 15 Jahren bin ich nun in der Werbebranche tätig. Meine Entscheidung, hier in Kirchhain zu leben und zu arbeiten brachte zwar nicht die Gelegenheiten der großen Karriere in einer Großstadt aber ich bereue sie bis heute nicht und bin froh, dass ich stattdessen kleine, lokale und regionale Unternehmen mit meiner Arbeit unterstützen kann.
Ein paar Projekte gibt es jedoch, auf die ich heute noch mit Stolz zurückblicke und davon möchte ich gerne an dieser Stelle meine drei liebsten kurz vorstellen:
Gut. – Fange ich mal damit an. Dieser Claim entstand aus meiner Arbeit mit der Sparkasse Marburg-Biedenkopf, für ich die Verkehrsmittelwerbung zweier Omnibusse in Marburg entwickeln, gestalten und umsetzen durfte. Der Claim "Gut." war damals, vor über zehn Jahren, mein Vorschlag zur Gestaltung der Heckseite und mit ihm wird noch heute deutschlandweit geworben.
Knapp drei meiner 13-jährigen, selbständigen Tätigkeit widmete ich zum größten Teil der grafischen Komplettbetreuung des Hessischen Landestheaters Marburg unter der Leitung von Intendant Ekkehard Dennewitz. Von der Entwicklung des Erscheinungsbildes, über Plakat- und Programmheftgestalltung, bis hin zu Aufgaben im Bereich der Werbetechnik kamen zahlreiche Projekte zustande, die ich hier natürlich nicht alle erwähnen kann. Den Höhepunkt bildeten jedoch die Hessischen Theatertage in Marburg, für die ich seinerzeit als Betreuer des gesamten Werbeetats für diese mehrtägige Veranstaltung ebenfalls sämtliche Werbemittel entwickeln durfte.
2011 war meine bisher einzige Teilnahme an einem Wettbewerb. Weltweit wurden Kreative dazu aufgerufen, ein universelles Logo für Menschenrechte einzureichen. Mit großer Resonanz:
"Seit Beginn der Initiative am 3. Mai 2011 haben sich Menschen aus der ganzen Welt
an dem Wettbewerb beteiligt. Sie haben eigene Logo-Vorschläge eingereicht und die Ideen anderer bewertet. Das Ergebnis war beeindruckend:
15.375 Gestaltungsvorschläge aus über 190 Ländern wurden eingereicht!
Aus den 100 beliebtesten Vorschlägen hat eine internationale Jury (zu der unter anderem Menschenrechtsverteidiger wie Aung San Suu Kyi, Ai Weiwei, Michail Gorbatschow und Jimmy Carter gehörten) die besten 10 Vorschläge ausgesucht. Aus denen hat dann wiederum die Internet-Community das Gewinnerlogo ausgewählt.
Jeder war eingeladen, sein oder ihr Lieblingslogo zu bestimmen und auch andere dazu anzuregen.
So wurde ein Logo von den Menschen für die Menschen geschaffen."
[Zitat: www.humanrightslogo.net]
Unter die besten 10 schaffte ich es damals leider nicht, jedoch belegte meine Idee, die "Chain of Dignity" Platz Nr. 44 und wurde somit neben den oben genannten Persönlichkeiten u.a. auch vom damaligen Außenminister Guido Westerwelle, der deutschen Designikone Erik Spiekermann und Hollywood-Regisseur Roland Emmerich bewertet.
Also insgesamt ein toller Erfolg und ein schönes Gefühl, unter den besten 0,003 % zu landen."
Nach ein paar gesundheitlichen Rückschlägen bin ich heute immer noch hauptsächlich im Bereich der Printgestaltung und Werbetechnik unterwegs, habe aber durch MeinKIRCHHAIN.de alte Interessen wiederaufleben lassen – und auch meine Kenntnisse im Bereich 3D-Visualisierungen und -Animation, welche in letzter Zeit am Markt immer gefragter sind, halfen mir dabei, meine Ideen für die Initiative "Freibad Kirchhain – Erhalten. Erneuern. Erleben." in die Öffentlichkeit zu tragen.
Frank Wagner
Inhaber aida concept – werbung